Cloudflare veröffentlicht Internet Disruptions Report für Q2 2025

Cloudflare veröffentlichte diese Woche die neueste Version seines seinen vierteljährlich erscheinenden Reports, der die Ursachen und Folgen von Internetausfällen auf der ganzen Welt detailliert aufzeigt. Im vorherigen Quartal beobachtete Cloudflare staatlich angeordnete Shutdowns in mehreren Ländern, die Auswirkungen eines massiven Stromausfalls in Spanien und Portugal sowie einen Cyberangriff auf einen russischen Provider, der den Internetzugang über längere Zeit lahmlegte. Cloudflare überwacht etwa 25 Prozent des weltweiten Internets und ist in über 125 Ländern tätig. Dadurch hat das Unternehmen eine sehr gute Perspektive darauf, wie das Internet auf globaler Ebene funktioniert. Hier die wichtigsten Highlights aus dem zweiten Quartal:

● Rückkehr von staatlich veranlassten Abschaltungen: In Cloudflares Zusammenfassung des ersten Quartals 2025 stellte das Unternehmen fest, dass sich in diesem Quartal keine von Regierungen veranlassten Internetabschaltungen beobachten ließen. Leider war dieser Fortschritt nur von kurzer Dauer – in Q2 kam es zu Abschaltungen in Libyen, Iran, Irak, Syrien und Panama.

● Massiver Stromausfall in Portugal und Spanien führte zu einem Internet-Ausfall: Das wichtigste Ereignis im zweiten Quartal waren die massiven Stromausfälle in weiten Teilen Portugals und Spaniens am 28. April. In beiden Ländern brach der Internetverkehr ein, als das Stromnetz ausfiel.

● Großer DDoS-Angriff legt russisches Netz lahm: Der russische Internet-Provider ASVT (AS8752) war Berichten zufolge Ziel eines groß angelegten DDoS-Angriffs, der zu einem mehrtägigen kompletten Internet-Ausfall führte. Dies folgt auf einen ähnlichen Angriff auf den russischen Provider Nodex (AS29329) im März, der ebenfalls einen kompletten Ausfall des Dienstes verursachte.

● Schäden an Glasfaserkabeln in Haiti und Malawi: In beiden Ländern kam es in diesem Quartal zu Schäden an Glasfaserkabeln, die zu teilweisen oder vollständigen Netzausfällen führten.

Fazit: Der Report zeigt: Von der Regierung veranlasste Abschaltungen des Internetverkehrs kehrten im zweiten Quartal mit aller Macht zurück. Interessanterweise setzt sich dieser Trend auch in Q3 fort, wenngleich die jüngsten von Cloudflare beobachteten Shutdowns mit Prüfungen zusammenhängen und nicht durch Proteste ausgelöst wurden. Und obwohl es in der Vergangenheit häufig zu Internetunterbrechungen aufgrund von Stromausfällen gekommen ist – oft in kleineren Ländern mit weniger stabiler Infrastruktur – erinnert der massive Ausfall in Spanien und Portugal am 28. April daran, dass Strom-Infrastrukturen ähnlich wie das Internet oft länderübergreifend miteinander verbunden sind. Das bedeutet, dass Probleme und Störungen in einem Land möglicherweise erhebliche Probleme an anderen Standorten verursachen können.


 

Cloudflare veröffentlicht Internet Disruptions Report für Q2 2025

Cloudflare veröffentlichte diese Woche die neueste Version seines seinen vierteljährlich erscheinenden Reports, der die Ursachen und Folgen von Internetausfällen auf der ganzen Welt detailliert aufzeigt. Im vorherigen Quartal beobachtete Cloudflare staatlich angeordnete Shutdowns in mehreren Ländern, die Auswirkungen eines massiven Stromausfalls in Spanien und Portugal sowie einen Cyberangriff auf einen russischen Provider, der den Internetzugang über längere Zeit lahmlegte. Cloudflare überwacht etwa 25 Prozent des weltweiten Internets und ist in über 125 Ländern tätig. Dadurch hat das Unternehmen eine sehr gute Perspektive darauf, wie das Internet auf globaler Ebene funktioniert. Hier die wichtigsten Highlights aus dem zweiten Quartal:

● Rückkehr von staatlich veranlassten Abschaltungen: In Cloudflares Zusammenfassung des ersten Quartals 2025 stellte das Unternehmen fest, dass sich in diesem Quartal keine von Regierungen veranlassten Internetabschaltungen beobachten ließen. Leider war dieser Fortschritt nur von kurzer Dauer – in Q2 kam es zu Abschaltungen in Libyen, Iran, Irak, Syrien und Panama.

● Massiver Stromausfall in Portugal und Spanien führte zu einem Internet-Ausfall: Das wichtigste Ereignis im zweiten Quartal waren die massiven Stromausfälle in weiten Teilen Portugals und Spaniens am 28. April. In beiden Ländern brach der Internetverkehr ein, als das Stromnetz ausfiel.

● Großer DDoS-Angriff legt russisches Netz lahm: Der russische Internet-Provider ASVT (AS8752) war Berichten zufolge Ziel eines groß angelegten DDoS-Angriffs, der zu einem mehrtägigen kompletten Internet-Ausfall führte. Dies folgt auf einen ähnlichen Angriff auf den russischen Provider Nodex (AS29329) im März, der ebenfalls einen kompletten Ausfall des Dienstes verursachte.

● Schäden an Glasfaserkabeln in Haiti und Malawi: In beiden Ländern kam es in diesem Quartal zu Schäden an Glasfaserkabeln, die zu teilweisen oder vollständigen Netzausfällen führten.

Fazit: Der Report zeigt: Von der Regierung veranlasste Abschaltungen des Internetverkehrs kehrten im zweiten Quartal mit aller Macht zurück. Interessanterweise setzt sich dieser Trend auch in Q3 fort, wenngleich die jüngsten von Cloudflare beobachteten Shutdowns mit Prüfungen zusammenhängen und nicht durch Proteste ausgelöst wurden. Und obwohl es in der Vergangenheit häufig zu Internetunterbrechungen aufgrund von Stromausfällen gekommen ist – oft in kleineren Ländern mit weniger stabiler Infrastruktur – erinnert der massive Ausfall in Spanien und Portugal am 28. April daran, dass Strom-Infrastrukturen ähnlich wie das Internet oft länderübergreifend miteinander verbunden sind. Das bedeutet, dass Probleme und Störungen in einem Land möglicherweise erhebliche Probleme an anderen Standorten verursachen können.